Clemens

Seine Geschichte

Träume sind nicht unbezahlbar. Nach der Zeichenschule und einem Grafikdesignkurs landete Clemens auf der Straße. "Er war kein Schatz, sondern ist immer ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch geblieben." er sagt es selbst. Eine Graffiti-Arbeit an seiner eigenen Haustür machte ihn schließlich obdachlos. Es stellte sich heraus, dass er gar nicht so viel wollte, seine Träume, die Welt zu erleben, mussten nicht unbezahlbar sein.

Mit diesem Gedanken beschloss Clemens, von dem zu leben, was er von den Menschen bekam. Was hat sich herausgestellt? Jeden Tag hatte er Essen und jede Nacht durfte er irgendwo drinnen schlafen, die Leute sind brav. Er ging 3000 Kilometer quer durch Europa und verbrachte Monate in Großstädten wie Berlin und Warschau. Seine Reise führte ihn schließlich nach Nimwegen, wo er eine Zeit lang auf der Straße lebte und regelmäßig zu Het Kruispunt kam. Er besuchte oft das Atelier van de Survivalkunst, wo er seine Graffiti-Kunst auf Leinwänden machen konnte. Het Kruispunt stellt und verkauft regelmäßig Kunst von Besuchern, (ehemaligen) Obdachlosen. Zum Glück hat Clemens jetzt wieder eine gute Bleibe. Diese Socke mit REBEL symbolisiert das Graffiti, das ihn letztendlich zu dieser Reise geführt hat.