Sebastian

Seine Geschichte

Sebastian ist Jahrgang 1970 und mit Leib und Seele Hagenees. Die Kunst, das Schaffen und Gestalten liegt ihm seit seiner Kindheit im Blut. Er hat in den 1980er Jahren auch Graffiti gemacht, aber wegen der hohen Bußgelder damit aufgehört. Er ist ausgebildeter Grafikdesigner und wurde in den 1990er Jahren mit dem Aufkommen des Internets zu einem Pionier im Bereich Multimedia-Design. Als Designer hat er auch viel für multinationale Konzerne, bekannte Diskotheken, Hauspartys und Plattenlabels gearbeitet. Die Malerei hat sich immer auf Leinwand sowie auf Kleidung, Schuhen und Gegenständen fortgesetzt. Auch die Herstellung von Schmuck, Taschen, Objekten und angewandter Kunst ist ihm nicht fremd. Sebastian ist ein multidisziplinärer Künstler mit einem vielseitigen urbanen Street-Art-Stil und hat intensiv mit bekannten Künstlern und Kunden zusammengearbeitet. Gemeinsam mit Herman Brood malte er auch oft auf Bierdeckeln im Café. Die vielen und langen Aufenthalte in verschiedenen Ländern haben ihn in vielerlei Hinsicht inspiriert.

Kunst zu schaffen war schon immer ein roter Faden in seinem Leben. Es wirkt meditativ und gibt einen Kick. Ein Kick, den er aus seiner jahrelangen Alkohol- und Drogensucht nicht mehr herausholen will. Auch das zieht sich leider wie ein roter Faden durch Sebastians Leben. Von seiner frühen Kindheit an war es eigentlich eine Form der Selbstmedikation gegen psychische Beschwerden, Traumata, Angststörungen und Persönlichkeitsprobleme. Der seit Jahren andauernde Kampf gegen den Alkohol ist ein Kampf auf Leben und Tod. Doch die hat jetzt ein Ende, weil man das Problem mit Hilfe von stationären und ambulanten Intensivbehandlungen an der Wurzel packt. Auch während dieses Prozesses setzte Sebastian seine Kunst fort und kämpfte weiter. Aufgeben war nie eine Option. Sebastian: „Ich werde mit meiner Kunst gerade immer schneller und ich gebe Vollgas nach vorne…“